[:de]Der Rhein Main Cup hat das gehalten, was er zu versprechen erhofft hat.
Die Anreise war ein kleines Abenteuer. Eigentlich wollte ich mit dem Nachtzug nach Wiesbaden reisen, um ausgeschlafen in der Halle zu erscheinen. Aber: Wenn einer eine Reise tut, dann…
Kurz: Mein Nachtzug hatte knappe 3 Stunden Verspätung. Um nicht zu spät zu kommen, habe ich spontan das Verkehrsmittel gewechselt und bin Auto gefahren. Wer braucht schon Schlaf?
Pünktlich um 8 Uhr parkte ich das Auto vor der Schwimmhalle. Langsam trudelten weitere Helfer und Teilnehmer ein. Ausrüstung wurde ans Becken getragen und Wettkampfzonen eingerichtet. Startlisten gedruckt und ausgehängt.
Beim Statik gab es keine großen Zwischenfälle. Einige Athleten und Coaches waren jedoch im Regelwerk nicht sehr sicher, so kam es zu Berührungen und roten Karten.
Beim Dynamik hatte ich fast die Gelegenheit meinen ersten Weltrekord zu judgen. Bei den Damen näherte sich gleich die erste Starterin der Bestmarke. Nach der 150 m Marke wurde es spannend. Leider hatte sie sich überschätzt und bekam bei 161 m ein Blackout. Ich wünsche der jungen Dame viel Erfolg bei ihrem nächsten Versuch.
Die Siegerehrung fand wieder im Lokal “Alt Wiesbaden” statt. Den Siegern winkten tolle Preise. Fast wurde ich ein bißchen neidisch nicht selber gestartet zu sein.
Um 23:30 fand ich dann endlich mein Ruheplätzchen in der Jugendherberge. Nach 42 Stunden freute ich mich auf mein Bett.[:]